Kreuze in Hülzweiler
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In früheren Zeiten wurden vielfach Kreuze als Grenzmarkierung benutzte, ist es möglich, dass dieses Kreuz zu dieser Zeit erstellt wurde. Das Kreuz auf der "Hoh Mark", steht auf der Grenze was ein Indiz hierfür sein könnte. Der Name "Mark", der eigentlich Grenze oder umgrenztes Gebiet bedeutet, weist gleichfalls darauf hin. Bemerkenswert ist auch, dass das Kreuz auf "Hoh Mark“, das Kreuz in der "Nauwies" und das "Kreuz am Ensdorfer Wald" (Sandberg) auf einer Linie, d.h. der Grenzlinie stehen.
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Das Kreuz wurde 1770 von dem 1.Müller in Hülzweiler, Peter Strauß aus Saarwellingen errichtet. Es stand damals am früheren Fußpfad zur früheren Kirche. Die Gründe für die Errichtung sind nicht bekannt. Es mag sein, dass es gestiftet wurde, weil die Mühle mit Hilfe des Klosters errichtet wurde.
Kreuz in der früheren Mühlenstraße (Dürerstraße)
Das Kreuz wurde 1770 von dem 1.Müller in Hülzweiler, Peter Strauß aus Saarwellingen errichtet. Es stand damals am früheren Fußpfad zur früheren Kirche. Die Gründe für die Errichtung sind nicht bekannt. Es mag sein, dass es gestiftet wurde, weil die Mühle mit Hilfe des Klosters errichtet wurde.
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verschiedene Quellen:
Man nimmt an, dass das Kreuz Mitte des 16. Jahrhunderts als Grenzkreuz zwischen den Besitztümern der Klöster Wadgassen und Fraulautern errichtet wurde, nach dem sich die Äbtissin von Fraulautern und der Abt von Wadgassen jahrhundertelang über den Grenzverlauf in dem damaligen Waldgebiet gestritten hatten.
Das Kreuz wurde 1994 von der Gruppe „Lauftreff „ renoviert.
Flures "Nasslängt“ auf Felsacke, Hülzweiler Flur 4
Wenn man den Feldweg unterhalb des ehemaligen Fahrschulgeländes Weber in Richtung Ensdorfer Wald geht, so findet man nach einigen Metern im Wald, zwischen Erlen und Büschen versteckt, ein altes Kreuz. Der Volksmund nennt es das Kreuz in der "Nauwies". Diese Lagebezeichnung stimmt so nicht, denn die Auwiesen‚ wie es eigentlich heißen sollte, liegen einige hundert Meter entfernt am Lochbach. Der Standort des Kreuzes ist der Waldrand des Flures "Nasslängt“ auf Felsacker. Das Kreuz hat eine Höhe von etwa zwei Metern (heute muss ein kjleinerer Nachfolger da stehen) und ist in den Formen und Materialien unserer Tage gestaltet. Es ist aus zementartigem Terrazzoguss hergestellt und steht auf einem zweiteiligen Sockel von vierzig Zentimetern. Das Kreuz ist ohne "corpus" und in einem sehr schlechten Zustand. Wenn nicht in naher Zukunft sich hilfreiche Menschen, dieser Anlage annehmen, wird sie bald verschwunden sein und somit als Zeugnis unserer dörflichen Vergangenheit verloren gehen. Das Kreuz in seiner jetzigen Gestalt ist sicher kaum hundert Jahre alt und ist eine Erneuerung des alten Kreuzes an seiner angestammten Stelle. Wir wissen nach der Überlieferung, dass dieses Kreuz seit uralter Zeit hier seinen Platz hat, wann es jedoch er richtet wurde und was der Anlass hierzu war, darüber kann nur vermutet werden. Wegekreuze finden nur selten Erwähnungen in alten Urkunden und Akten. Je älter ein Kreuz, desto mehr sind wir auf Ereignisse angewiesen, die sich an der Stelle abspielten, an der es errichtet wurde. Was das Kreuz in der "Nauwies" angeht, so bietet der Standort eine Fülle von historischen Begebenheiten, die wir urkundlich belegen können. Der Ensdorfer Wald setzte sich im Mittelalter über den Flur Felsacker‚ der Gräth und dem heutigen Nußholz bis zur Strasse zwischen Hülzweiler und Schwalbach fort. Man nannte diesen Wald "auf Nießholz". Dieser Wald wird schon in den ersten Akten des Klosters Wadgassen im Jahre 1152 erwähnt. Wo heute der Flur Felsacker ist, lagen zu dieser Zeit zwei Höfe, die dem Abt von Wadgassen gehörten. Auch in der sogenannten Lateranurkunde von 1197 wird dieses "Allod" (Grundbesitz) in -Wilre- also Hülzweiler aufge führt. Als später das Kloster Fraulautern in der Besitz des Dorfes -Wilre- (Hülzweiler) gelangte, entbrannte ein jahr hundertelanger Streit um diesen Wald und seine angrenzenden Wiesen. In den Regestenbänden des Klosters Wadgassen finden wir eine Urkunde aus dem Jahre 1312, die über einen Vergleich zwischen dem Abt und der Äbtissin berichtet bezüglich des Waldes Nießholz. Wir lesen in einer mit dem Datum vom 22.4.1346 versehenen Urkunde über die Nutzungsrechte im Wald, soweit sie das Kloster Fraulautern betreffen. Der Abt in Wadgassen und die Äbtissin von Fraulautern gelangen hier zu einer vorläufigen Übereinkunft. (Junk Regesten N. 1446). Im "Hülzweiler Weistum V. 1513" wird der Wald und seine Um gebung ebenfalls genannt. Nach dem 30-jährigen Krieg ent brannte der Streit erneut. Am 16. September 1661 erschien der Abt Philip Gretsch von Wadgassen persönlich in Schwalbach‚ um eine Zeugenbefragung bezüglich der Grenzen zwischen dem Kloster Fraulau tern und Wadgassen vorzunehmen. Eine Einigung wurde aber auch damals nicht erzielt. Da man in früheren Zeiten vielfach Kreuze als Grenzmar kierung benutzte, ist es möglich, dass unser Kreuz zu dieser Zeit erstellt wurde. Das Kreuz auf der "Hoh Mark", ebenfalls auf der Grenze stehend könnte ein Indiz hierfür sein. Der Name "Mark", der eigentlich Grenze oder umgrenztes Gebiet bedeutet, weist gleichfalls darauf hin. Bemerkenswert ist auch, dass das Kreuz auf "Hoh Mark“, das Kreuz in der "Nauwies" und das Kreuz am Ensdorfer Wald (Sandberg) auf einer Linie, d.h. der Grenzlinie stehen. Auch die Legende hat sich der Stelle wo unser Kreuz steht angenommen. Man erzählt, dass ein gottloser Verwalter hier mit seinem Pferd im Moor versunken sei, als er betrunken, vom Kloster Wadgassen kommend, nach Hause ritt. Diese Schauermär hat natürlich keinen historisch nachweisbaren Hintergrund, sie sollte aber ihren Platz in der Sagen- und Legendenwelt unserer Heimat behalten. Vieles gäbe es noch über die Umgebung des Kreuzes zu berichten, dies soll einer späteren chronistischen Arbeit vorbehalten bleiben.
Aus dem Archiv von Rainer Stürmer:
Zusammenfassung von Herr Braun, um 1990 im Auftrag der Gemeinde unter Bürgermeister Georg Fleck, erstellt.
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Laurentiusstrasse (heute Kreissparkasse Saarlouis)
Flur 6, Parz. Nr. 1311/4
Bis vor einigen Jahren stand dort, wo heute die Kreissparkasse ist, eine Kreuzanlage. Man nannte dieses Kreuz das Kreuz an Schwinns Gärtchen. Das Kreuz mit dem "Corpus Christi" auf einem Sockel stehend, hatte eine Höhe von über zwei Metern. Es war nach Osten in Richtung des Oberdorfes ausgerichtet. Das Kreuz war flankiert von zwei Bäumen und das Ganze war eingefriedet von einem Gitterzaun aus Gusseisen In früheren Zeiten diente diese Kreuzanlage als Altar bei den Fronleichnamsprozessionen. Nach dem 2. Weltkrieg stellte man die Prozessionsaltäre seitlich des Kreuzes auf. Die Kreuzanlage war Privatbesitz der Familie Schwinn, der das angrenzende Anwesen seit mehr als 300 Jahren ge hört. Das Kreuz und seine Umgebung wurde von der jeweiligen Generation unterhalten und gepflegt. In welchem Jahr das Kreuz aufgestellt wurde, wissen wir nicht; doch der Anlass, der zur Errichtung der Kreuzanlage führte, ist uns bekannt. Der vor einigen Jahren verstorbene Gastwirt Johann Schwinn erzählte eine seit vielen Generationen überlieferte Version dieser Geschichte. "In früheren Zeiten, so Johann Schwinn, konnten begüterte Familien einen "Ersatzmann" stellen, wenn der Landesfürst Soldaten brauchte und ein Angehöriger der eigenen Familie einberufen wurde. So habe auch die Familie Schwinn zur Zeit Napoleons einen Ersatzmann gestellt, als einer ihrer Angehörigen Kriegsdienst leisten sollte. Das geschah natürlich auf freiwilliger Basis und der Ersatzmann wurde gut bezahlt. Das Schicksal wollte, dass dieser "Ersatzmann" im Felde den Tod fand. Die Familie Schwinn errichtete zu seinem Andenken dieses Kreuz." Soweit die Angaben von Johann Schwinn. Es war in der Tat nichts Ungewöhnliches, in früheren Zeiten einen "Ersatzmann" für einen Angehörigen in Kriegszeiten zu stellen. Zwischen dem "Ersatzmann" und der ihn verpflichtenden Familie wurde ein Vertrag abgeschlossen, der alle finanziellen Dinge genauesten regelte. Bei Abschiuss des Vertrages erhieit der "Ersatzmann" ein Handgeld und nach Ablauf seiner Dienstzeit den ausgemachten Betrag. Außerdem musste an den Landesherrn eine bestimmte Summe entrichtet werden. Im Falle‚ dass der "Ersatzmann" den Tod fand, kam der Restbetrag den nächsten Angehörigen zugute. Die Praktiken des Los kaufen vom Militärdienst zu Napoleons Zeiten waren durch einen ministeriellen Befehlt geregelt. Aber auch schon im 18. Jahrhundert, unter den lothringischen Herzögen‚ war es begüterten Familien erlaubt, einen "Ersatzmann" zu stellen. Im Falle der Familie Schwinn soll dieser Mann namens Daniel von Schwarzenholz gestammt haben. Die Ausrichtung des Kreuzes nach Osten, also Richtung Schwarzenholz, könnte dies bestätigen. Da dieses Kreuz nach den napoleonischen Kriegen, also nach 1815 errichtet wurde, war sein Erbauer der damalige Ortsvorsteher Johannes Schwinn, der von 1815 - 1848 die Geschicke unseres Dorfes lenkte. Er war der erste Ortsvorsteher unter preußischer Verwaltung. Das Kreuz, das wir heute an der Giebelseite der Kreissparkasse sehen, soll uns erinnern an die Kreuzanlage, die viele Jahre hier in der Mitte unseres Dorfes ihren Platz hatte.
Aus dem Archiv von Rainer Stürmer:
Zusammenfassung von Herr Braun, um 1990 im Auftrag der Gemeinde unter Bürgermeister Georg Fleck, erstellt.
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Am 4. März 1960 beschloss der Gemeinderat Hülzweiler die Errichtung eines Krieger-Ehrenmals. Das Mahnmal soll an die Gefallenen der beiden Weltkriege erinnern. In der Sitzung am 30.11.60 wurde der Platz am Kapeller Wald für das Krieger-Ehrenmal bestimmt. Das Gutachten wurde von Herrn Professor Siegle, Saarbrücken erstellt. Nach langem hin und her wurden am 5.8.66 die Arbeiten für das Krieger-Ehrenmal an die Fa. Geimer, Roden, vergeben.
Weitere Informationen und mehr aktuelle und historische Bilder sowie die genaue Lage finden Sie hier: zur Bildergalerie
Aus dem Archiv von Rainer Stürmer:
Zusammenfassung von Herr Braun, um 1990 im Auftrag der Gemeinde unter Bürgermeister Georg Fleck, erstellt.
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verschiedene Quellen:
Am 4. März 1960 beschloss der Gemeinderat Hülzweiler die Errichtung eines Krieger-Ehrenmals. Das Mahnmal soll an die Gefallenen der beiden Weltkriege erinnern. In der Sitzung am 30.11.60 wurde der Platz am Kapeller Wald für das Krieger-Ehrenmal bestimmt. Das Gutachten wurde von Herrn Professor Siegle, Saarbrücken erstellt. Nach langem hin und her wurden am 5.8.66 die Arbeiten für das Krieger-Ehrenmal an die Fa. Geimer, Roden, vergeben.
Das Ehrenmal am Kapeller Wald Dies Ehrenmal ist zum Gedenken an die Opfer des 1. Und 2. Weltkrieges auf Veranlassung des letzten Bürgermeisters von Hülzweiler, Walter Becker, nach Plänen des In Hülzweiler geborenen Architekten Klaus Hoffmann errichtet worden. Eine Gedenkplatte aus Bronze trägt die Inschrift:
Zum Ehrenden Gedenken an die Opfer der Kriege.
1914-1918
1939-1945
Zur Mahnung an die Lebenden Hat die Gemeinde Hülzweiler diese Stätte errichtet.